<< Startreihe 3: Steffen Höber Startnummer 80  (Team Solgat)

                          und Christopher Heike

Pressebericht 2002 — 18./19. Mai 2002

PRESSE — Steffen J.C. Höber

Wappen Familie Höber

Motorsport XL Ausgabe:

http://www.motorsport-xl.de/kartsport/jvo/2002/19_05_02.htm

18./19. Mai 2002 Oschersleben - Jörg van Ommen Kartserie

In sehr guter Form präsentierte sich in der Challenger Serie Steffen Höber, der nach dem 5. Platz im Training Rang 6 im ersten Lauf folgen ließ. Für den zweiten Durchgang wäre wohl ähnliches wieder möglich gewesen, wenn er nicht recht unsanft durch eine Kollision aus der Ideallinie geworfen worden wäre und dadurch zahlreiche Plätze verlor. Am Ende stand Platz 14 in Rennen 2.
Steve Schweinzer hatte im Training völlig daneben gelegen und musste aus der 19. Position das Rennen aufnehmen. Wurde er in Lauf 1 in der 16. Runde mit einem Ausfall verzeichnet, fuhr er sich im 2. Rennen in einer klasse Aufholjagd bis auf die 6. Position.
Andreas Dörfler kam bereits schwer erkältet mit hohem Fieber nach Oschersleben. Zahlreiche
Medikamente sollten einen Start ermöglichen aber er war natürlich stark geschwächt. Zu allem Überfluß musste er auch noch in beiden Rennen sein Kart vorzeitig abstellen.
Thomas Radons fuhr in die 11. Position, ehe er im zweiten Rennen in einen Massencrash verwickelt war und den Restart nicht mehr fahren konnte. Kim Berwanger wurde 20. und im 2. Durchgang mit einem Ausfall zu verzeichnen.

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Challenger Serie
33 Starter zählte das Teilnehmerfeld in der Magdeburger Börde von Oschersleben. Das Zeittraining entschied Dennis Busch (Team Zinner) vor Phillipp Vossenberg (Team Hemkemeyer) für sich
. In Startreihe 2 standen Michael Rebhan (HRM Racing) und Alexander Möhring, gefolgt von Steffen Höber (Team Solgat) und Christopher Heike.

Busch hatte zwar beim Start zum ersten Lauf die Nase vorn, musste aber bereits in der zweiten Runde den Spitzenplatz an Vossenberg abtreten.
Hatte Kati Droste (Startplatz 12) in den ersten beiden Runden bereits 5 Plätze gut gemacht, machte von weit hinten ein weiterer Pilot auf sich aufmerksam. Jean-Louis Capliuk startete aus der 23. Position und zeigte neben einem excellenten Start auch eine abenteuerliche weitere Aufholjagd.
Auch Marc Busch (Team Zinner) fuhr sich nach und nach aus der 9. Position weiter nach Vorne. Zu Beginn der 13. Runde fuhr er sich an Rebhan vorbei in die 3. Position.
Phillipp Vossenberg, Dennis Busch
und Marc Busch zogen fortan ihre Kreise. Marc Busch erfuhr jedoch in der 14. Runde, was es bedeutet von einem Überraschungsangriff überrumpelt zu werden. Capliuk setzte zu einem unvermittelten Angriff an und war Dritter.
Während Vossenberg, Dennis Busch und Capliuk sich nun in ihren Plätzen gefunden hatten, liefen dahinter Michael Rebhan, Alexander Möhring, Kati Droste und Christopher Heike in den weiteren Positionen ein.
Die Rechnung war allerdings noch nicht geschrieben, als durch die technische Nachuntersuchung nicht weniger als 4 Piloten das Nachsehen hatten. Darunter fielen auch der Laufsieger Phillipp Vossenberg, Marc Busch und Kati Droste. Somit wurde der Zieleinlauf
noch einmal gewaltig neu aufgemischt. Dennis Busch, Capliuk, Rebhan, Möhring und Heike hießen die ersten 5 nach der Korrektur.

Für Christopher Heike war bereits der Beginn des zweiten Laufes alles andere als glücklich. Mit Beginn der Formationsrunde gab es schon Probleme und er musste dem Feld hinterher fahren. Nach 7 Runden lag er wieder im Bereich um Platz 10, ehe er Ausgangs der Schikane zwischen Infield und Aussenfield in einen Unfall verwickelt wurde und sich dabei überschlagen hatte. Nicht weniger als 8 Karts waren in dieser Massenkarambolage verwickelt. Das Rennen wurde abgebrochen und man muss dem Feld Respekt zollen, denn die Reaktion auf der Start-/Zielgeraden war hervorragend. Ohne einen weiteren Zwischenfall sammelte man sich bei der Flagge. Christopher Heike kam mit leichten Rippenprellungen davon und war bei der Siegerehrung auch schon wieder auf einem kleinen Roller unterwegs.
Der Restart und die verbliebenen 12 Runden wurde zum Rennen von Phillipp Vossenberg, der diesmal auch die Waage überstand und somit seinen Saisonsieg feiern durfte, gefolgt von Michael Rebhan, den Gebrüdern Dennis und Marc Busch und Mark Iden.

Bianca Leppert war nach ihrem Unfall in Ampfing schon wieder mit im Feld. Glücklicherweise hatte sie ihren Wadenbeinbruch rechtzeitig wieder auskurieren können. Mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz saß die Pilotin wieder im Kart und konnte es gar nicht erwarten, wieder ins Volant zu greifen.